21
August
2012

Favicon – Sinn und Zweck der kleinen Grafik

Demo_wwwIn meinem letzten Beitrag habe ich über den s. g. Linktext geschrieben. Heute befasse ich mich mit der kleinen Grafik links vor der Webadresse im Eingabefeld eines Webbrowsers, dem Favicon.

Das Favicon (favorite icon) wurde von Microsoft erstmalig mit dem Internet Explorer 5 eingeführt. Bei einem Favicon handelt sich um eine 16 x 16 oder 32 x 32 Pixel große Grafik im Windows-Icon-Format (.ico), die in der Adresszeile eines Webbrowsers links vor der Webadresse angezeigt wird. Dies kann als rein statische Grafik oder auch in Form einer einfachen Animation erfolgen.

Was bringt das Favicon-Symbol?

Der Besucher sieht in der Adressleiste seines Webbrowsers nicht nur die Webadresse, sondern auch das Favicon und erhält so einen anderen, wenn das Favicon gut aufgebaut ist, sogar einen besseren Eindruck von der aufgerufenen Internetseite. Das Favicon lässt sich einfach mit der Maus beispielsweise in die Favoritenleiste oder in das Lesezeichenverzeichnis ziehen und erscheint dann dort zusammen mit der Webadresse. Genauso gut ist es möglich, das Favicon als Verknüpfung auf dem Desktop abzulegen. Zur besseren Erkennbarkeit kann dem Favicon auch, anstelle der reinen www-Adresse, ein alternativer, z. B. ein die Website beschreibender Text zugeordnet werden kann.

Sinn und Zweck des Favicons ist es, eine Website mit einem individuellen visuellen Zeichen (z. B. das Superlogo eines Unternehmens) auszustatten und die Favoritenverzeichnisse etc. übersichtlicher zu gestalten.

Favicon als Fehlerquelle

Aber Achtung, alle modernen Webbrowser (IE 5, Netscape und Opera ab 7.0, Firefox etc.) versuchen beim Darstellen einer Webseite,
die Favicon-Datei (favicon.ico) zu laden und anzuzeigen.
Wenn diese Datei nicht gefunden werden kann, weil diese beispielsweise nicht existiert, wird im Logfile des Webservers ein Eintrag mit dem http-Fehler 404 – Datei nicht gefunden – angelegt.
Solche Fehlermeldungen lassen sich einfach beheben, indem Sie oder Ihr Webadministrator eine Favicon-Datei im s. g. root-Verzeichnis auf dem Server Ihrer Website ablegt. Dann kann der Webbrowser aufrufen und darstellen.

Favicon erstellen

Zum Erstellen eines Favicons wird üblicherweise eine Bildbearbeitungs-Software benötigt, die auch das .ico-Format ausgeben kann. Als preiswerte Alternative gibt es im Internet allerdings eine ganze Reihe Möglichkeiten, ein Favicon selbst online zu erstellen. Voraussetzung ist hier immer eine, idealerweise quadratische, Bilddatei. Darüber hinaus gibt es auf der Seite www.freefavicon.com eine Vielzahl nach Themen geordneter Favicons zum kostenlosen Download, die schon im passenden Dateiformat erstellt sind.

Geschrieben von Martin Marotz Kategorie Marketing, Technik

Über den Autor

Martin Marotz

Martin Marotz

Martin Marotz ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der modus_vm GmbH & Co. KG. Vor der Gründung von modus_vm war er über 15 Jahre als Werbe- und Marketingleiter in unterschiedlichen Unternehmen der Markenartikelindustrie tätig. Heute berät er bei modus_vm eine Vielzahl von mittelständischen Kunden in Marketingfragen mit immer neuen Ideen.

Im lokalen Umfeld engagiert sich Martin Marotz als Verantwortlicher für die Geschäftsstelle des VVF e.V., dem aktiven Handels- und Gewerbeverein in Stuttgart-Vaihingen.

Im Privaten engagiert sich Martin Marotz ehrenamtlich als Schwimmtrainer im Sportverein Vaihingen. Der ausgebildete Rettungsschwimmer und Schwimmtrainer trainiert Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren, sorgt für die richtige Schwimmtechnik und verbessert die Kondition der jungen Schwimmer. Für Erwachsene Schwimmer bietet er Kurse zur Verbesserung der Schwimmtechnik an.